„Gezielt und klug in die Zukunft investieren“

Verena Pausder, Vorstandsvorsitzende des Startup-Verbands, äußert sich wie folgt zu den Forderungen des BDI-Präsidenten Russwurm nach einem milliardenschweren Sondervermögen: “Es ist höchste Zeit, dass wir endlich über Investitionen sprechen – wir leben in Deutschland zu sehr von der Substanz. Der Vorschlag von Siegfried Russwurm kommt genau zum richtigen Zeitpunkt, denn Investitionen in Schulen, Kitas, Infrastruktur und Wohnungsbau sind von größter Dringlichkeit. Bei Investitionen in unsere Wirtschaft müssen wir jedoch den Fokus schärfen und auf Zukunftstechnologien setzen.

Unsere Innovationskraft wird nicht gestärkt, indem wir staatliche Gelder in Unternehmen lenken, deren Geschäftsmodelle veraltet sind und die aus eigener Trägheit den Anschluss verloren haben.

Um Deutschlands Rolle als Vorreiter in Sachen Innovation wiederzubeleben, müssen wir gezielt und klug in Zukunftstechnologien investieren – das ist aber nicht ausschließlich Aufgabe des Staates. Es muss uns gelingen, mehr Kapital privater und institutioneller Investoren für die Startup-Finanzierung zu mobilisieren, das bringt uns als Wirtschaftsstandort nach vorne. Die WIN-Initiative hat sich genau das zum Ziel gesetzt. Sie ist ein entscheidender Hebel, um unsere Zukunftsfähigkeit zu stärken.“

Über den Startup-Verband
Der Startup-Verband (Bundesverband Deutsche Startups) ist die Stimme der Startups in Deutschland. Er vertritt ihre Interessen gegenüber Politik, Wirtschaft und Öffentlichkeit. In seinem Netzwerk mit 1.200 Mitgliedern schafft der Verband einen Austausch zwischen Startup, Scaleups, Investoren und etablierter Wirtschaft. Ziel des Startup-Verbandes ist es, Deutschland und Europa zu gründungsfreundlicheren Standorten zu machen.